Blutgerinnung

Blutgerinnung

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Eine 27-Jährige Patientin wird vom Hausarzt in die Klinik überwiesen, da sie an den Beinen und am Bauch Petechien hat. Heute morgen hatte sie auch Nasen- und Zahnfleischbluten, was für sie sehr untypisch ist. Die Patientin ist nie ernsthaft krank gewesen. Sie macht einen besorgten Eindruck, fühlt sich aber nicht krank. Des Weiteren gibt sie an, vor drei Wochen eine Erkältung gehabt zu haben. Es wurde bereits ein Blutbild angefertigt. Bis auf die Thrombozyten, die stark abgefallen sind, ist das Blutbild blande. Auch die Gerinnungsparameter sind alle im Normalbereich.

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Ein Patient auf deiner Station steht kurz vor der Entlassung. Du hast noch ein Blutbild für den Entlassbrief angefertigt und die Thrombozyten werden mit 115.000 μL angegeben. Bei der Visite fühlt sich dein Patient gesund, freut sich auf die Entlassung und weist auch keine Blutungszeichen auf. Du schaust dir nochmal seine Akte an: TVT nach Knieoperation, laufende Heparintherapie mit NMH seit vier Tagen.

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Eine Mutter sucht mit ihrem 5-Jährigen Sohn die Notaufnahme auf, weil ihr Sohn seit heute morgen blutige Durchfälle hat. Schon in den Tagen davor ist ihr Kind sehr anhänglich gewesen und hat das Essen verweigert und litt unter Durchfall und Fieber. Das Kind hat vor Stunden zum letzten Mal eine geringe Menge Wasser gelassen. Der Urin, so die Mutter, sah blutig aus. Das Blutbild liegt noch nicht vollständig vor, aber eine Thrombozytopenie ist schon übermittelt worden.


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Eine Mutter sucht dich mit ihrem zehn Monate alten Sohn auf. Er hat ständig Hämatome und in der Kita wurde sie deswegen schon mehrfach der Kindesmisshandlung beschuldigt. Das Kind hat sich nun beim Laufen lernen verletzt. Am Knie kannst du ein großes Hämatom erkennen. Zudem fällt die Schonhaltung des Beines auf. Sie hat ihren Sohn adoptiert, daher ist die Familienanamnese nur sehr eingeschränkt möglich.

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Eine 25-Jährige Frau ist beim Zahnarzt in Behandlung und muss sich einen Zahn ziehen lassen. Während der Operation fällt der Zahnärztin eine verstärkte Blutung auf. Die Patientin verneint die Einnahme von ASS oder ähnlichen Medikamenten. Nach der Operation kommt es wiederholt zu Nachblutungen. Auf Nachfrage der Zahnärztin gibt sie an, eine verstärkte Menstruation zu haben und neben Nasenbluten auch häufig beim Zähneputzen leicht zu bluten.

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Ein 12-Jähriger Junge hat sich einen fieberhaften Infekt eingefangen und wird von Kopf- und Gliederschmerzen geplagt. Die Oma hat ihrem Enkel daraufhin mehrfach eine Schmerztablette mit dem Wirkstoff ASS gegeben. Die Kopf- und Gliederschmerzen wurden dadurch positiv beeinflusst. Doch als der Junge wieder bei seiner Mutter ist, muss er stundenlang Erbrechen, wirkt apathisch und hat auch einen leichten Krampfanfall erlitten. Die Mutter alarmiert den Notarzt.

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Dich sucht eine 24-Jährige Frau auf, die bereits zwei Mal eine TVT hatte. Auch mütterlicherseits kommen gehäuft Thrombosen vor. Bei jeder Thrombose gab es bei ihr weder eine Immobilisation, noch sonst lässt sich eine Ursache eruieren. Nun befürchtet sie, wieder ein Rezidiv erlitten zu haben.

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Eine 23-Jährige Patientin mit Thromboserezidiv wird dir vom Hausarzt übergeben. Vor zwei Jahren hat die Patientin einen Apoplex erlitten, von dem sie sich mittlerweile wieder erholt hat. Sie ist zudem in psychologischer Behandlung, weil sie in den letzten vier Jahren schon drei Aborte hatte.

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