Dich sucht eine 40-Jährige Patientin in der Praxis auf. Sie hat seit vier Wochen Oberbauchbeschwerden und leidet unter Völlegefühl, das besonders postprandial auftaucht. Sie nimmt keine Medikamente und ist auch nicht vorerkrankt. Das Blutbild ist blande.
Ein 47-Jähriger Mann sucht am Wochenende die Notfallambulanz auf, da er schwarzen Stuhl bemerkt hat und nun sehr besorgt ist. In den letzten Wochen fühlte er sich bereits sehr müde und war weniger leistungsfähig. Als Vorerkrankung gibt er Vorhofflimmern und die Medikation mit Vitamin-K-Antagonisten an. Das Pflegeteam hat den Patienten bereits erstversorgt und ein Blutbild angefertigt. Dir sticht ein Hb von 7,9 g/dl ins Auge.
Eine 47-Jährige Frau stellt sich bei dir wegen Magenschmerzen und Völlegefühl vor. Auf Nachfrage gibt sie an, besonders nach der Nahrungsaufnahme Schmerzen zu haben. Wegen einer rheumatischen Erkrankung nimmt sie seit Jahren Diclofenac. Vor ein paar Tagen hat sie ein Kombinationspräparat mit Diclofenac und einem Magenschutz gekauft, die Symptomatik hat sich dadurch aber eher verschlechtert. Das Blutbild zeigt keine Anämie an, auch das Erbrechen von Blut wird verneint, ebenso hat sie kein Blut im Stuhl bemerkt.
Dich sucht ein 65-Jähriger Patient auf, der schon eine Weile unspezifische Oberbauchbeschwerden hat. Seit ein paar Wochen hat er eine starke Abneigung gegenüber Fleisch entwickelt. Im Blutbild siehst du eine Anämie. Bei der klinischen Untersuchung fällt dir ein Gewichtsverlust auf und links in der Supraklavikulargrube tastest du vergrößerte Lymphknoten.